Die Chorgemeinschaft Traisa veranstaltete am 1. Mai wieder das traditionelle Fest am Traisaer Hüttchen. Dort, wo sich viele Wege im idyllischen Wald kreuzen, ist der beliebte Treffpunkt für Besucher aus nah und fern.

Wie immer hatten die Mitglieder der Chorgemeinschaft Traisa Zelte, Bänke und Tische gemütlich hergerichtet. Schon am Vormittag strömte bei bestem Wetter Jung und Alt, Spaziergänger und Fahrradfahrer aus allen Himmelsrichtungen herbei. Es gab Gegrilltes und Herzhaftes, Bier vom Fass, unterschiedliche Getränke, Kaffee und Kuchen. Das legendäre und üppige Kuchenbüffet begeisterte wie jedes Jahr die Besucher – und war dann viel zu früh leergeräumt. Überhaupt konnten die vielen fleißigen Helfer den Ansturm der Besucher kaum bewältigen. Zeitweise war die Schlange an der Kasse und am Grill so lang, dass mancher Besucher erst einmal aufgab und sich zunächst mit einem Getränk niederließ.

Am 1. Mai 1952 fand das erste Fest der Chorgemeinschaft statt, so ist es auf einer Tafel am Traisaer Hüttchen zu lesen. Seitdem ist es ein fester Bestandteil im Mühltaler Kalender, auf den sich viele schon lange freuen.

Was lockt die Besucher an und was gefällt ihnen am meisten? Zum einen die gelöste und freundliche Atmosphäre in dieser idyllischen Umgebung mitten im Wald, wo Kinder viel Platz zum Toben und Spielen haben. Zum anderen die schöne Tradition, immer Freunde, Nachbarn, nette Menschen zu treffen, mit denen man ungezwungen plaudern und feiern kann.

Das sind auch die Gründe, warum die Mitglieder der Chorgemeinschaft die Tradition des Waldfestes mit Begeisterung und Engagement weiterführen.

Bei bestem Wetter wurde ausgiebig gefeiert und die letzten Gäste verließen das Fest erst am Abend.

Text: Gaby Schneider

Foto: Gaby Schneider